Duty Cycle Messung

Bei Duty Cycle Messungen wird das Tastverhältnis, auch Tastgrad, Aussteuergrad oder duty cycle genannt, von Pulsen gemessen. Jeder Puls besteht aus einem Pulsdach und einem Pulsboden. Die Duty Cycle Messung ermittelt nun das Verhältnis der beiden Größen, das auch durch das Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer ausgedrückt werden kann.

Beispiel einer Duty Cycle Messung

Tastet die Frequenz für 300 Nanosekunden innerhalb einer Periodendauer von 1 Mikrosekunde, beträgt das Tastverhältnis 30 %.
Die Werte der Duty Cycle Messung werden entweder als Verhältniszahl prozentual oder durch eine reelle Zahl zwischen 0 und 1 angegeben. Ein duty cycle von 50 % wird auch symmetrischer Puls genannt.

Bedeutung und Nutzen der Duty Cycle Messung

Die Duty Cycle Messung hat eine große Bedeutung für die Übertragung von Signalen oder Modulationsverfahren wie die Pulsweitenmodulation (PWM). Der Nutzen von Duty Cycle Messungen besteht darin, dass nicht lediglich eine Durchschnittsleistung der Pulsstärke angegeben wird, sondern der duty cycle auch Aussagen darüber erlaubt, in welchem Verhältnis zur Periodendauer die Impulsleistung abgerufen wird. Außerdem kann über die Variation des Tastgrades die elektrische Spannung und Leistung ohne Verlustleistung gesteuert werden.

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